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Große und mittelständische Unternehmen profitieren

Bosch: Neue Maschinensprache für Industrie 4.0
Große und mittelständische Unternehmen profitieren

Große und mittelständische Unternehmen profitieren
Eine neue gemeinsame Sprache für Maschinen – Bosch initiiert einen offenen Standard für das IoT und Industrie 4.0 Bild: Bosch
Eine der wichtigsten Einstiegshürden für kleinere Unternehmen in die vernetzte Industrie soll nun abgebaut werden: Bosch ergreift die Initiative und stellt einen selbstentwickelten, neuen und offenen Industriestandard zum Austausch von Daten in der vernetzten Industrie vor. Damit ist das Zusammenspiel unterschiedlicher Partner im IoT (Internet of Things, Internet der Dinge) und in der Industrie 4.0 möglich. Mit dem sogenannten PPM-Protokoll (PPMP, Production Performance Management Protocol) können zum Beispiel kleine und mittelständische Unternehmen Daten ihrer an Hersteller gelieferten Sensoren schnell, einfach und sicher an die Produktionssysteme großer Firmen übertragen. Das Protokoll ist frei verfügbar und kostenlos. „Offene Standards sind eine der Grundvoraussetzungen, um Chancen der Industrie 4.0 nutzen zu können. Damit kann sich jeder am Austausch von Daten beteiligen. Das erhöht die Interoperabilität, ermöglicht neue Geschäftsmodelle und steigert die Wettbewerbsfähigkeit aller beteiligten Unternehmen“, sagt dazu Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner. „Auf diese Weise setzt sich Industrie 4.0 schneller und breiter durch: Große und kleine Unternehmen können ihre Produkte schneller integrieren. Davon profitiert die Industrie am Standort Deutschland und die Wirtschaft weltweit.“ Weiterentwickelt wird das PPM-Protokoll in der Open-Source-Community Eclipse. Darin werden auch die ersten praktischen Erfahrungen einfließen.

Der gemeinsame Standard wird außerdem in einem Innovationsprojekt – einem sogenannten Testbed – unter dem Dach des internationalen Industrial Internet Consortium (IIC) und der Plattform Industrie 4.0 zum Einsatz kommen. Im Bosch-Werk Homburg arbeiten dazu Tata Consulting, Dassault Systèmes, SAP und Bosch zusammen. „Viele Konzepte und Technologien für das Industrie-4.0-Zeitalter entstehen erst noch. Um sie zu validieren und in den Markt zu bringen, sind Testbeds wie jenes in Homburg mit IIC-Beteiligung strategisch enorm wichtig“, erklärt Denner. „Zugleich werden so auch kleinere Unternehmen vermehrt Teil neuer Wertschöpfungsketten im IoT.“ Aus diesem Grund ist Bosch jüngst auch dem Labs Network Industrie 4.0 beigetreten. Ziel dieses von Industrievertretern sowie den Verbänden Bitkom, VDMA und ZVEI geschaffenen Netzwerks ist es, die Implementierung von Industrie-4.0-Technologien im deutschen Mittelstand zu fördern. Das Labs Network ist Erstanlaufstelle bei Fragen zur Entwicklung von Industrie-4.0-Lösungen. ik
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