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,,Die Produkte können bereits sprechen“

Digitalisierung
,,Die Produkte können bereits sprechen“

Mit Valentina Volta ist 45 Jahre nach der Gründung von Datalogic die Tochter des Firmengründers Romano Volta in seine Fußstapfen als CEO der Unternehmensgruppe getreten. Im Interview mit der KEM Konstruktion sprechen sie und Benjamin Westdickenberg, Sales Director EMEA Central Manufacturing, über das Zusammenwachsen der beiden großen Geschäftsbereiche Industrial Automation und Automated Data Capture, Industrie 4.0 und die industrielle Bildverarbeitung.

Interview: Irene Knap, Redakteurin KEM Konstruktion

KEM Konstruktion: Frau Volta, zu Beginn des Jahres wurde aus den beiden Geschäftsbereichen Industrial Automation und Automated Data Capture „One Datalogic“. Wie ist dieses eine Unternehmen nun aufgebaut?
Volta: Wir als Datalogic wachsen stetig und passen uns den Veränderungen der Technik an, um unseren Nutzern und Partnern die jeweils optimale Lösung anbieten zu können. Dementsprechend ist unser operatives Unternehmensmodell nun so ausgerichtet, dass unsere Kunden noch mehr im Mittelpunkt stehen. Zudem baut es auf einer industriell geprägten Struktur auf, in der wir unseren Fokus auf die vier Hauptbereiche Einzelhandel, Produktion, das Gesundheitswesen sowie Transport und Logistik legen. Diese Zweige werden von einer globalen Vertriebsorganisation der Unternehmensgruppe unterstützt. Sie stellt ein einheitliches Auftreten sicher und entwickelt das Partnernetzwerk weiter.
KEM Konstruktion: Wie stehen Sie zu den aktuellen Entwicklungen der Digitalisierung?
Volta: Aufgrund unserer großen Bandbreite an Automatisierungsprodukten sehen wir natürlich sehr viel Potenzial in der vierten industriellen Revolution. Wir sind in der Sensorik groß geworden, bieten Lösungen im Auto-ID-Bereich an, sind mit unseren Laser-Markern in der Lage, Dinge zu beschriften und über unsere Kameras können wir nun auch noch die Qualität überprüfen. Und alle diese Produkte können bereits miteinander kommunizieren. Somit sind wir in der Lage auf unserem eigenen Know-how aufzubauen und oft bereits einen Schritt weiter denken zu können.
KEM Konstruktion: Auf der SPS IPC Drives 2016 in Nürnberg haben Sie einige neue Produkte vorgestellt. Welche sind für Sie die innovativsten?
Westdickenberg: Da das Thema Nachverfolgbarkeit derzeit einen Trend darstellt, gehört der neue ID-Scanner Matrix 120 für mich auf jeden Fall dazu. Er lässt sich leicht integrieren, ist kompakt und flexibel einsetzbar. Außerdem haben wir mit unserem Laser-Sentinel einen Safety-Laserscanner vorgestellt, der die Sicherheit des Bedieners im gesamten Arbeitsbereich absichern kann. Produkte dieser Art gibt es natürlich bereits, aber der Markt dafür ist groß und wir wollen ihn quasi von hinten aufrollen.
KEM Konstruktion: Welches Potenzial sehen Sie in der industriellen Bildverarbeitung?
Volta: Datalogic ist einer der Pioniere im Bereich der Scanner-Technologie zur Datenerfassung. Nun haben wir in den letzten Jahren auch Akquisitionen auf dem Gebiet der industriellen Bildverarbeitung mit dem Ziel durchgeführt, unsere Kompetenz in Sachen Identifikation in beiden Bereichen zu nutzen und ganz neue Ideen zu finden. In diesem Zusammenhang sind wir zum Beispiel gerade dabei, eine Software zu entwickeln, die Möglichkeiten bieten soll, die über die normalen Applikationen eines Barcodereaders oder eines stationären Code-Lesegeräts hinausgehen.
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