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Smarte Vakuumtechnik von Schmalz

Mit integrierter Intelligenz bereit für die Zukunft
Smarte Vakuumtechnik von Schmalz

Als führender Anbieter von Vakuumtechnik unterstützt Schmalz seine Kunden auf dem Weg zur vernetzten Produktion. Auf der Motek zeigt das Unternehmen, wie Vakuumtechnik dem Anwender wichtige Prozessdaten über verschiedene Kanäle bereitstellt, Automationsabläufe transparent macht und so zu Produktivitätssteigerungen führt.

Dr.-Ing. Ralf Beck, Redakteur KEM Konstruktion, auf Basis von Unterlagen der J. Schmalz GmbH, Glatten

Inhaltsverzeichnis

1. Intelligenter elektrischer Vakuumerzeuger
2. Innovationen rund um das Thema Greifen

 

Ohne intelligente Geräte, die in der Produktion vernetzt sind, ist Industrie 4.0 nicht umsetzbar. Schmalz zeigt eine ganze Reihe solcher Smart Field Devices, die energie- und performancerelevante Daten im Vakuumsystem via IO-Link erfassen, überwachen und analysieren. Ein Highlight ist die App, die Schmalz erstmals auf der Motek präsentiert: Mit dieser sind alle NFC-fähigen Smart Field Devices des Herstellers nicht nur lesbar, sondern auch beschreibbar. Das heißt, der Anwender kann beispielsweise den Vakuum- und Druckschalter VSi einfach und schnell über das Smartphone parametrieren oder Werte von einem Device auf andere übertragen. So verringert sich die Inbetriebnahmezeit um bis zu 75 %. Zudem entfallen durch die App Anzeige- und Eingabemodule an den Greifsystemen, was wiederum die Beschaffungskosten um bis zu 40 % verringert.

Alle Smart Field Devices von Schmalz sammeln und interpretieren Daten und stellen sie dem Anwender umgehend zur Verfügung: Energy Monitoring sorgt für den optimalen Energieverbrauch des Gesamtsystems. Der Zustand der Anlage wird über Condition Monitoring überwacht. Dadurch ist die Anlagenverfügbarkeit deutlich höher. Predictive Maintenance ermöglicht die vorrausschauende Wartung, was zur Steigerung der Leistung der Anlage führt, ehe es zum teuren Stillstand kommt.

Intelligenter elektrischer Vakuumerzeuger

Neu im Programm der Smart Field Devices ist der elektrische Vakuumerzeuger ECBP. Dieser ist ideal geeignet für das Handling von saugdichten und leicht porösen Werkstücken. Der ECBP verfügt über eine integrierte Drehzahlregelung, die die Leistung der Pumpe je nach Prozess oder Werkstück reguliert: Viel Saugleistung und damit Energie ist erforderlich, wenn poröse Werkstücke wie Kartonagen bewegt werden. Saugdichte Materialien hingegen kommen mit weniger Leistung aus, der Anwender kann die Drehzahl nach unten regeln. Diese Flexibilität macht den Vakuumerzeuger besonders energieeffizient.

Weil das Vakuum ohne Druckluft und damit einhergehender Verschlauchung erzeugt wird, punktet der ECBP besonders in der mobilen Robotik, dem vollautomatisierten Kleinteile-Handling sowie bei stationären Handhabungsaufgaben. Über integrierte Flansche lassen sich unterschiedliche Greifer aus dem VEE-Baukastensystem von Schmalz ohne Aufwand anbringen. Ebenso funktioniert die Anbindung an Leichtbauroboter verschiedener Hersteller.

Über eine Datenschnittstelle liefert der ECBP dem Anwender Energie- und Prozessdaten via IO-Link von der Maschine bis in die Cloud. Die Zustandsüberwachung erkennt beispielsweise Abweichungen in der Vakuumversorgung und reduziert so Fehler und Ausfallzeiten. Für den Anwender erhöht sich dadurch die Anlagensicherheit beträchtlich. Darüber hinaus hat der Nutzer verschiedene Möglichkeiten zur Anpassung der Pumpenleistung an den Handhabungsprozess: So lässt sich der ECBP wahlweise direkt am Gerät, per NFC-fähigem mobilem Endgerät oder via IO-Link in der Leitstelle parametrieren.

Durch das Kunststoffgehäuse wiegt der ECBP nur 700 g, sein Design ist frei von jeglichen Störkonturen. Elektrisch ist die Pumpe über einen achtpoligen M12-Stecker angeschlossen. Die maximale Saugleistung beträgt bis zu 12 l/min bei einer maximalen Stromstärke von 0,7 A.

Innovationen rund um das Thema Greifen

Rund um das Thema Greifen zeigt Schmalz weitere Innovationen auf der Motek: Der Sauger-Cup Balance SSCB ist eine kombinierte Greif- und Aufspannlösung für dreidimensionale Bauteile und kann in manuellen oder automatisierten Produktionsprozessen eingesetzt werden. Um prozesssicher zu greifen, wird dabei mit einer Software eine 2D-Referenzfläche auf die zu handhabende 3D-Freiform übertragen.

Neben Einzelkomponenten für die vernetzte Produktion zeigt der Hersteller komplexe Greifsysteme, die als End-of-Arm-Tooling an Portalen und Robotern zum Einsatz kommen, beispielsweise der Hochleistungs-Palletizer SPZ-M-C. Die zugehörige Software ermöglicht es, Greifvorgänge für unterschiedliche Werkstücke abzuspeichern und bei Bedarf später wieder abzurufen. Auch das Einlesen von Werkstückdaten funktioniert einfach und die Möglichkeit zum Hinterlegen von Prozessdaten hilft, neue Handling-Aufgaben schnell zu erlernen.

Zum Messeportfolio gehören zudem die Vakuumheber der Jumboflex- und Jumboergo-Serie für unterschiedliche Traglasten. Sie machen Produktions- und Logistikprozesse in Industrie und Handwerk nicht nur ergonomischer, sondern durch einen höheren Umschlag auch effizienter. In Verbindung mit den besonders leichtgängigen Aluminium-Schwenkkranen werden nahezu alle innerbetrieblichen Handhabungs- und Logistikprozesse schneller und ergonomischer.

Kontakt
J. Schmalz GmbH
Aacher Straße 29
72293 Glatten
Tel.: +49 7443 2403-0
E-Mail: schmalz@schmalz.de
Website: www.schmalz.com

Weitere Informationen zu den Vakuumkomponenten mit integrierter Intelligenz:

http://hier.pro/mVPtQ

Motek: Halle 3, Stand 3101

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