Mit ADDvance O2 precision hat Linde Gas eine Mess- und Analysentechnologie entwickelt, die bei der Verwendung von Metallpulverzusätzen im 3D-Druck den Sauerstoff- und Feuchtigkeitsgrad in der Druckerkammer exakt analysiert und steuert.
Die Anwendung, die auf Anregung des Luftfahrtunternehmens Airbus Group Innovations entstand, kann Sauerstoff-Konzentrationen von bis zu 10 ppm innerhalb der Druckerkammer messen. Denn ist hier zu viel Sauerstoff oder Feuchtigkeit vorhanden, kann sich dies negativ auf die Qualität und Leistung des 3D-Druckvorgangs auswirken. Bei Bedarf modifiziert das Gerät daher die Gaszusammensetzung durch Erhöhung oder Verringerung des Argon- oder Stickstoffgehalts. Zudem bietet die Einheit die Möglichkeit, die Feuchtigkeit exakt einzustellen und schließt Querempfindlichkeiten mit anderen Gasen zuverlässig aus. Damit steigert die Einheit die in der Industrie geforderte Reproduzierbarkeit der Endprodukte erheblich.
Für die Erforschung von Industriegasen für Additive-Manufacturing-Anwendungen hat das Unternehmen Linde Gas kürzlich am Standort Unterschleißheim bei München ein Global Development Center eingerichtet. Dort werden vor allem die Effekte unterschiedlicher Gase und Gaszusammensetzungen auf die verschiedenen Arten von Metallpulvern untersucht, die beim 3D-Druck zum Einsatz kommen. Hierbei steht das Thema Reproduzierbarkeit für industrielle Anwendungen, wie in der Luftfahrt- und Automobilindustrie, im Mittelpunkt. mc
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