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Uni Karlsruhe: Institut für Maschinenkonstruktionslehre und Kfz-Bau

Uni Karlsruhe: Institut für Maschinenkonstruktionslehre und Kfz-Bau
Teamorientiert von Anfang an

Prozesse effektiver gestalten oder den Zusammenhang von physikalischen Geschehen und Kundenempfinden im Kfz aufklären: Herausforderungen, denen sich das Institut für Maschinenkonstruktionslehre und Kraftfahrzeugtechnik stellt. Ein Forschungsprojekt untersucht, wie die Studenten auf die Praxis vorzubereiten sind. Dass die Richtung stimmt, zeigen Resonanzen aus der Industrie.

Die Autorin Denise Fröhlich ist Redakteurin der KEM

F & E am Institut für Maschinenkonstruktionslehre und Kraftfahrzeugbau
18 Institute bilden die Fakultät Maschinenbau der Uni Karlsruhe (TH), eines davon ist das Institut für Maschinenkonstruktionslehre und Kraftfahrzeugbau (mkl), geleitet von Prof. Dr.-Ing. Albert Albers. Es setzt sich aus fünf Forschungs- und Entwicklungsgruppen zusammen:
– Entwicklungsmethodik und -management
In der frühen Phase der Produktentwicklung wird das Ziel verfolgt, Prozesse schneller, effektiver und kundenorientierter zu gestalten. „Methoden werden konkrete Werkzeuge zugeordnet und diese im industriellen Einsatz validiert“, erklärt Albers. „Vieles ist veröffentlicht, aber Rückmeldungen aus der Industrie zeigen, dass durch den oft hohen Abstraktionsgrad und Aufwand wenig Akzeptanz gegeben ist.“ Außerdem arbeitet die Gruppe in Projekten mit der Industrie zusammen.
– CAE/Optimierung
Die Software dieser Gruppe generiert technische Strukturen automatisch nach definierten Optimierungskriterien. Der Entwickler gibt nur noch seine aktuellen Randbedingungen vor.
n Antriebstechnik
Diese Gruppe untersucht Antriebssysteme hinsichtlich des dynamischen Verhaltens ihrer Komponenten als auch deren Zusammenspiel. Die Tests erfolgen auf dem Prüfstand und real, um den Zusammenhang von physikalischem Geschehen und subjektiven Kundenempfinden aufzuklären.
n Mechatronik/Messtechnik
Hier werden mechatronische Lösungen für Maschinen entwickelt und zugehörige Entwicklungsprozesse angepasst und optimiert.
– Kraftfahrzeugbau
Unter der Leitung von Prof. Gnadler konzentriert sich diese Forschergruppe auf Fahrzeugreifen, Fahrwerke und die Fahrdynamik.
Ausbildung der Studenten
Eines der Forschungsprojekte beschäftigt sich damit, wie sich die Industriefähigkeit der Ingenieure mit spezifischen Lehr- und Lernmethoden fördern lässt. Zunächst werden die Studenten mit der Entwicklungssituation und den „handwerklichen“ Grundlagen des Entwicklungs- und Konstruktionsprozesses vertraut gemacht. Eingesetztes CAD-System ist Pro/E. „Neu bei uns ist die teamorientierte Konstruktion“, erklärt der Professor. Zudem seien die Vorlesungen multimedial unterstützt und werden von Projektarbeiten begleitet. Nach dem Vordiplom spezialisieren sich jährlich 20 Studenten im Hauptfach „Integrierte Produktentwicklung“. Lehrinhalt ist Management, Teamführung, Budgetplanung und Controlling. Die Studenten arbeiten in virtuellen Unternehmen und stehen in vier Gruppen im Wettbewerb.
Resonanz aus den Unternehmen
Dass die Strategie richtig ist, zeigt die Resonanz aus der Industrie. Unternehmen wie Alfred Kärcher, Winnenden oder Andreas Stihl, Waiblingen, reagieren positiv. Besonders mit der Integrierten Produktentwicklung treffen die Karlsruher die Forderungen aus der Industrie. Gut gefällt der praxisnahe Ansatz, die Studenten anhand realistischer Aufgaben die integrierte Produktentwicklung erproben zu lassen. Eigenschaften wie Team- oder Kommunikationsfähigkeit werden nahezu beiläufig geschult.
Ausführliche Informationen
Kooperation mit Unternehmen
KEM 521
Ausbildung der Studenten
KEM 522
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